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Nein zur Einheitskasse

9/9/2014

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Die Befürworter der Einheitskasse stellen das Schweizer Gesundheitswesen in ihrer Argumentation als sanierungsbedürftig dar und fordern dessen Verstaatlichung. Fakt ist: Die Schweiz verfügt über ein hervorragendes Gesundheitssystem und über die weltweit höchste Lebenserwartung. Die soziale Grundversicherung ist schuldenfrei finanziert und ermöglicht uns allen – unabhängig von Alter und Einkommen – den raschen Zugang zu einer qualitativ sehr guten medizinischen Versorgung. Nirgendwo sonst haben Patientinnen und Patienten rascher einen Termin beim Hausarzt, als bei uns.

Wir kennen keine Leistungskürzungen

Diesen hochstehenden Status Quo setzen wir mit der Einheitskasse leichtfertig aufs Spiel und gefährden unser gut funktionierendes Gesundheitssystem. Der Vergleich mit dem Ausland hinke, wurde mir gesagt. Das sehe ich anders. Ich habe zu lange in Frankreich gelebt, um unser heutiges privat-öffentliches Mischsystem nicht zu bevorzugen. Das Gesundheitssystem funktioniert schlicht und einfach besser in der Schweiz. Wir kennen keine Leistungskürzungen oder unzumutbare Wartefristen wie sie in den verschuldeten Einheitskassensystemen im Ausland traurige Realität sind.

Kein Sparpotential vorhanden – im Gegenteil

Die Initiantinnen und Initianten wollen mit der Initiative die Kosten im Gesundheitswesen senken. Dieses Ziel ist illusorisch, denn die Verwaltungskosten der heutigen Versicherer machen lediglich 5 Prozent der Gesamtkosten aus. Keine staatliche Sozialversicherung hat derart tiefe Verwaltungskosten. In diesem Bereich besteht also kein Sparpotential – ganz im Gegenteil: Bei einer staatlichen Versicherung ohne Konkurrenz und Effizienzdruck dürften die Verwaltungskosten eher ansteigen.

Was mich aber am meisten beschäftigt: Die Kosten für einen allfälligen Systemwechsel würden rund 2 Milliarden Franken betragen. So viel Geld würden wir ausgeben für die Implementierung eines Mammutprojekts, dessen Wirkung unklar, unsicher und höchst fragwürdig ist.

Alternativlosigkeit – nein danke

Ich gehöre zu denjenigen Versicherten, die ab und zu die Kasse wechseln: Ich tue dies immer dann, wenn ich mit deren Leistung nicht zufrieden bin. Einer Einheitskasse wäre ich alternativlos ausgeliefert. Meine persönlichen Bedürfnisse würden keine Rolle mehr spielen und die Vielfalt an innovativen Versicherungsmodellen wie sie heute besteht, würde durch die Einheitskasse mit der kantonal einheitlichen Prämie ersetzt.

Lassen wir uns von den Initiantinnen und Initianten also nicht aufs Glatteis führen und lehnen wir diese Initiative ab.

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