Stillen
Der Stillkleber des Zürcher Apothekerverbands erobert die Schweiz.
Acht Jahre ist es her, seit 80 Mitglieder des Apothekerverbandes des Kantons Zürich (AVKZ) in ihren Räumlichkeiten Diskretzonen für stillende Mütter eingerichtet haben und dies mit einem Kleber mit dem Konterfei von Baby Moritz an der Eingangstür anzeigen.
Die Initiative des AVKZ breitet sich seither kontinuierlich aus und eroberte auch Städte wie Genf oder Bern:
«Diesen Erfolg hätte ich mir nie träumen lassen, obwohl ich von der Notwendigkeit von diskreten Rückzugsmöglichkeiten für stillende Mütter schon damals überzeugt war.» Dies sind die Worte von Barbara Schmid-Federer, die im Sommer 2007 mit der Idee an den AVKZ herangetreten war, Diskretzonen zum Stillen einzurichten. Auslöser war die Wegweisung einer stillenden Mutter aus einem Zürcher Gastrobetrieb gewesen, was eine heftige öffentliche Debatte auslöste, sowie eigene Erfahrungen der zweifachen Mutter. Für die CVP-Nationalrätin und engagierte Familienpolitikerin ist heute mehr denn je klar: «Stillende Mütter sind häufiger unterwegs als früher und die Stillzonen entsprechen einem Bedürfnis der modernen Gesellschaft. Ausserdem ist Stillen sehr gesund und sollte deshalb wenn immer möglich gefördert werden.»
«Die Idee kam von einer Freundin aus Zürich»
Diese Erkenntnis hat sich nun auch in Genf durchgesetzt, wo die Vereinigung Stillen in der Stadt (L’Association Allaitement dans la Cité) über 30 Stillzonen eingeweiht hat. Laut Lucia Floris, Präsidentin der Vereinigung, fand die Idee tatsächlich direkt aus Zürich den Weg an die Rhone: «Eine Freundin, die in Zürich lebt, hat mir von den Diskretzonen zum Stillen erzählt.» Im Unterschied zu Zürich finden sich die Genfer Diskretzonen allerdings nicht in den Apotheken, sondern in Einkaufszentren, Läden, Bibliotheken, der Stadtverwaltung sowie einigen Restaurants und Cafés.
Zahl der Zürcher Stillzonen auf 118 gestiegen
Schon bei der Lancierung waren die Zürcher Gastrobetriebe Tibits und Hiltl mit von der Partie und danach meldeten sich ausserkantonale Apotheken aus Schaffhausen, Kriens und Luzern sowie die SOS Bahnhofhilfen in Basel, Bern und Biel und bestellten den Aufkleber mit Baby Moritz. Inzwischen ist auch die Zahl der Stillzonen in den Apotheken des Kantons Zürich von ursprünglich 55 auf 118 angewachsen, was einer Abdeckung von über 50 Prozent entspricht.
Stillkleber können kostenlos bestellt werden bei: [email protected]
Acht Jahre ist es her, seit 80 Mitglieder des Apothekerverbandes des Kantons Zürich (AVKZ) in ihren Räumlichkeiten Diskretzonen für stillende Mütter eingerichtet haben und dies mit einem Kleber mit dem Konterfei von Baby Moritz an der Eingangstür anzeigen.
Die Initiative des AVKZ breitet sich seither kontinuierlich aus und eroberte auch Städte wie Genf oder Bern:
«Diesen Erfolg hätte ich mir nie träumen lassen, obwohl ich von der Notwendigkeit von diskreten Rückzugsmöglichkeiten für stillende Mütter schon damals überzeugt war.» Dies sind die Worte von Barbara Schmid-Federer, die im Sommer 2007 mit der Idee an den AVKZ herangetreten war, Diskretzonen zum Stillen einzurichten. Auslöser war die Wegweisung einer stillenden Mutter aus einem Zürcher Gastrobetrieb gewesen, was eine heftige öffentliche Debatte auslöste, sowie eigene Erfahrungen der zweifachen Mutter. Für die CVP-Nationalrätin und engagierte Familienpolitikerin ist heute mehr denn je klar: «Stillende Mütter sind häufiger unterwegs als früher und die Stillzonen entsprechen einem Bedürfnis der modernen Gesellschaft. Ausserdem ist Stillen sehr gesund und sollte deshalb wenn immer möglich gefördert werden.»
«Die Idee kam von einer Freundin aus Zürich»
Diese Erkenntnis hat sich nun auch in Genf durchgesetzt, wo die Vereinigung Stillen in der Stadt (L’Association Allaitement dans la Cité) über 30 Stillzonen eingeweiht hat. Laut Lucia Floris, Präsidentin der Vereinigung, fand die Idee tatsächlich direkt aus Zürich den Weg an die Rhone: «Eine Freundin, die in Zürich lebt, hat mir von den Diskretzonen zum Stillen erzählt.» Im Unterschied zu Zürich finden sich die Genfer Diskretzonen allerdings nicht in den Apotheken, sondern in Einkaufszentren, Läden, Bibliotheken, der Stadtverwaltung sowie einigen Restaurants und Cafés.
Zahl der Zürcher Stillzonen auf 118 gestiegen
Schon bei der Lancierung waren die Zürcher Gastrobetriebe Tibits und Hiltl mit von der Partie und danach meldeten sich ausserkantonale Apotheken aus Schaffhausen, Kriens und Luzern sowie die SOS Bahnhofhilfen in Basel, Bern und Biel und bestellten den Aufkleber mit Baby Moritz. Inzwischen ist auch die Zahl der Stillzonen in den Apotheken des Kantons Zürich von ursprünglich 55 auf 118 angewachsen, was einer Abdeckung von über 50 Prozent entspricht.
Stillkleber können kostenlos bestellt werden bei: [email protected]