In den vergangenen Wochen bin ich immer wieder auf eine mögliche Ständeratskandidatur angesprochen worden. Seit Verena Diener bekannt gegeben hat, dass sie nicht zur Wiederwahl antreten wird, haben sich insbesondere auch zahlreiche Frauen unterschiedlicher politischer Herkunft bei mir nach meinen Plänen erkundigt. Diese Gespräche schätze ich sehr und das Interesse freut mich.
Zum aktuellen Stand der Dinge kann ich Folgendes sagen: Falls die kantonale CVP eine Ständerats-Kandidatur in Betracht zieht, bin ich an einer Kandidatur sehr interessiert. Ich stehe für eine liberal-soziale und ökologische Politik. Natürlich ist es schwierig als Vertreterin einer im Kanton Zürich kleinen Partei in Majorzwahlen obenaus zu schwingen. Aber ich bin überzeugt, dass die Zürcherinnen und Zürcher die Kandidatur einer von den Pol-Parteien wirklich unabhängige Persönlichkeit aus der politischen Mitte schätzen würden. Ich vertraue dabei auch auf meinen politischen Leistungsausweis, die Wählerinnen und Wähler wissen, wofür ich stehe. Für mich als CVP-Frau gehört die Suche nach der besten Lösung jenseits der ideologischen Schützengräben links und rechts zu meinem politischen Alltag. Die Arbeit im Ständerat ist – dank des kleineren Plenums und des Selbstverständnisses der Kammer auch als Stimme der Kantone - eher lösungsorientiert als im Nationalrat, wo viel auch für die Tribüne gesprochen wird. Diese konsens- und lösungsorientierte Arbeitsweise kommt meinen politischen Überzeugungen und meinem politischen Naturell entgegen. In den folgenden Wochen gilt es jetzt für mich und meine Partei, die Voraussetzungen für eine Ständeratskandidatur genau abzuklären.
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Juni 2023
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